Das wetterfeste Holzfenster

Holzfenster sorgen im Innenraum für ein lebendiges Wohnklima und schaffen eine natürliche Umgebung. Damit dies über Jahre so bleibt und nicht nach zwei oder drei Jahren das Holzfenster ausgetauscht werden muss, muss jeder Besitzer für die richtige Pflege sorgen. Diese beginnt natürlich in erster Linie mit dem Anstrich, welcher das Fenster wetterfest machen soll – entweder in Form von deckenden Anstrichen oder Lasuren. Letztere haben den Vorteil, dass der natürliche Charakter des Holzes erhalten bleibt. Da Holzfenster formstabil sein müssen, kommen an dieser Stelle in der Regel Dickschichtlasuren zum Einsatz, die sich wie ein schützender Mantel über das Holz legen und es vor Umwelteinflüssen bewahren.

Im direkten Vergleich zum deckenden Anstrich hat die Lasur einen entscheidenden Nachteil – sie muss in kürzeren Zeitabständen erneuert werden. Je nach Standort und Lage der Holzfenster ist hier ein Turnus von vier, drei oder noch weniger Jahren erforderlich. Wer sich über einen längeren Zeitraum aufs wetterfeste Holzfenster verlassen will, sollte stattdessen zu deckenden Anstrichen greifen. Dadurch wird zwar die natürliche Maserung des Holzes weitgehend überdeckt, so behandelte Fenster können dafür jedoch mit einer hohen Witterungsbeständigkeit punkten. Aber selbst ein hochwertiger Anstrich will gepflegt werden. Gerade Hagel kann dessen Oberfläche beschädigen, weshalb hin und wieder das Holzfenster genauer überprüft werden sollte. Zudem raten Experten zum regelmäßigen Einsatz von auf das Holz abgestimmten Pflegemitteln.