Pflege- und Wartungstipps fürs Holzfenster

Hochwertige Holzfenster erzeugen ein angenehmes Raum- und Wohnklima. Damit dies auch über Jahre erhalten bleibt, ist natürlich eine gewissenhafte Pflege der Fenster erforderlich. Schließlich handelt es sich um einen natürlichen Baustoff, der im Alltag hohen Anforderungen gerecht werden muss und auch einem gewissen Verschleiß unterliegt.

Die Pflege beginnt aber nicht erst Monate oder Jahre nach dem Einbau, sondern bereits am ersten Tag. Schutzfolien geben dem Holzfenster zwar ein unansehnliches Bild, sollten aber erst nach einigen Tagen vom Rahmen der Fenster entfernt werden. Parallel ist auch auf eine sofortige Reinigung des Fensters zu verzichten. Grund: Die Silikonversiegelung benötigt zwischen drei und vier Wochen bis zum endgültigen Aushärten. Beschädigungen müssen umgehend ausgebessert bzw. das Holzfenster ausgetauscht werden, da hier Pilze und Insekten leichtes Spiel haben. Wie lange ein Fenster „lebt“, hängt auch davon ab, wie gut die Oberfläche gepflegt wird. Profis empfehlen daher immer die halbjährliche Anwendung einer speziellen Pflegemilch. Diese schützt die Lasur und verbessert die Witterungsbeständigkeit des Holzfensters. Auf diese Weise können grundlegende Nacharbeiten wie Ausbau, Schleifen und Lackieren um Jahre hinausgezögert werden. Wer auf diese Pflegehinweise verzichtet, muss unter Umständen bereits nach drei oder vier Jahren umfangreiche Nacharbeiten vornehmen lassen.

Zur Fensterpflege gehören aber nicht nur Rahmen und Lackierung. Auch die Beschläge sollten immer „in Schuss“ gehalten werden. Neben einer regelmäßigen Überprüfung ist Fetten bzw. Ölen mit Schmiermittel ohne Silikon eine der wichtigsten Tätigkeiten. Parallel müssen defekte Beschlagteile ausgetauscht und lose Schrauben festgezogen werden. Wer diese Tätigkeiten lieber dem Fachmann überlassen will, kann mit dem Hersteller der Holzfenster einen Wartungsvertrag aushandeln.