Vorteile von Holzfenstern
Für die Bewohner eines Hauses mit Holzfenstern zählt im ersten Moment
natürlich der subjektive Wohneindruck zu den großen Vorteilen. Aufgrund der
Lebendigkeit und Natürlichkeit, die der Baustoff Holz mit sich bringt, hat
jeder Raum eine ganz besondere Ausstrahlung. Und dank des Einsatzes von Lacken
und Lasuren lässt sich dieser besondere Charakter noch unterstreichen. Es gibt
aber auch messbare physikalische Vorteile, die für den Einsatz der Holzfenster
sprechen.
Für den Bauherrn auf den ersten Blick entscheidend ist die Tatsache, dass
Holzfenster unter energietechnischen Gesichtspunkten eine positive Wirkung für
die Bausubstanz entfalten. Besonders die Dämmwirkung macht sich am Ende bei den
Nebenkosten bezahlt. Gleichzeitig wirken Holzfenster aber auch regulierend
bezüglich der Luftfeuchte. Bei hoher Luftfeuchte nimmt der Werkstoff Holz
Feuchtigkeit auf. Umgekehrt gibt es Feuchtigkeit an die trockene Raumluft ab.
Vor diesem Hintergrund entsteht ein angenehmes Raumklima, in dem sich die
Bewohner wohlfühlen können. Zusätzlich trägt diese Eigenschaft der Holzfenster
auch zur Vermeidung von Schimmel an den Wänden bei. Besonders dort, wo die
Bausubstanz luftdicht isoliert ist, schafft eine hohe Luftfeuchte ideale
Lebensbedingungen für Schimmelpilze. Die ausgleichende Wirkung des Werkstoffs
Holz wird somit zum echten Pluspunkt gegenüber anderen Baustoffen.
Holzfenster können aber noch in ganz anderen Bereichen punkten. So fällt der CO2-Fußabdruck im Vergleich zu anderen Materialien in jedem Fall zugunsten des Werkstoffs Holz aus. Während ihres Wachstums verbrauchen Bäume klimaschädliches CO2. Zudem bietet der Wald Flora, Fauna und dem Menschen einen Lebensraum. Kunststoffe und Metall sind dagegen Materialien, die von Beginn an CO2 erzeugen. Wer nachhaltig und ökologisch bauen will, kommt am Holzfenster keinesfalls vorbei. Zudem kann Holz bei entsprechender Pflege zu einem langlebigen Baustoff werden. Gründe, die für den Einsatz der Holzfenster sprechen, gibt es also viele.